Anhand zweier fiktiver Personen zeigten sie auf, dass für Jugendliche heute Datenschutz zwar theoretisch ein Thema ist, zu dem sie auch durchaus viel wissen, dass dieses aber durch den praktischen Nutzen von Computer und Handy verdrängt wird – salopp gesagt: Wenn Du „dabei sein“ willst, kannst Du Dir Datenschutz nur begrenzt leisten...
In einer interessanten Diskussion mit der ehemaligen FDP-Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, dem Leiter des Dezernats Kriminalitätsbekämpfung, Polizeidirektion Osnabrück, Martin Lammers, und dem Leiter des Niedersächsischen Datenschutzzentrums, Prof. Volker Lüdemann, ging es neben der Vorratsdatenspeicherung und einigen juristischen Fragen vor allem um die Risiken der sogenannten smart services. So sammeln die Firmen über technische Errungenschaften wie das Auto, den Flachbildschirm, den Stromzähler, den Kühlschrank usw. verschiedenste Daten der Nutzer, die sie dann nicht nur selbst für ein gezieltes, individualisiertes Marketing verwenden, sondern auch verkaufen: Das Einkaufs- und Essverhalten kann so für den Versicherungstarif entscheidend werden.
Hier geht es zum Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung:
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/633244/datenschutz-veranstaltung-an-der-hochschule-osnabruck