An diesem Unternehmen sind von Seiten der Ursulaschule 41 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13 beteiligt – in ganz unterschiedlichen Sparten wie Schauspiel, Musik und Tanz, Licht- und Tontechnik, Plakatentwurf und -realisierung sowie Video- und Bildaufnahmen. Hinzu kommen zehn Lehrerinnen und Lehrer für die Organisation, für die Auswahl und Bearbeitung von Musikstücken und ihr Einstudieren, für das Entwickeln und Einüben der Tanzeinlagen, für das Schneiden und Aufbereiten der Bild- und Videoeinspielungen, für die Plakatgestaltung und die Schauspielregie.
Die bei der Stadt Osnabrück liegende Gesamtorganisation erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Trägerverein 9. November, in dem sich mit dem Büro für Friedenskultur weitere sechs Einrichtungen und Vereine zusammengeschlossen haben.
Hier ein knapp gefasster Überblick über den Inhalt:
In einem geschichtlichen Bogen rücken zunächst das Ende der Weimarer Republik und die Jahre 1933 bis 1945 in den Mittelpunkt, ergänzt um einen Einblick in die Frankfurter Auschwitzprozesse ab 1963. Wir weisen auf deutsche und im Besonderen auf Osnabrücker Geschichte unter dem Nationalsozialismus hin. In einem letzten Teil verbinden wir das bisher Gezeigte mit aktuellen fremdenfeindlichen und antisemitischen Ausschreitungen in kritischer Weise. Wir zeigen, dass der bisher unterschwellige Antisemitismus und Fremdenhass nun immer sichtbarer und aggressiver wird.
Wir arbeiten mit dokumentarischem Material und verbinden dieses in einer Spielhandlung, die frei ist, sich aber orientiert an historischen und gegenwärtigen Abläufen und Entwicklungen.
Sehr herzlich danken wir Herrn Manfred Bockelmann für die Erlaubnis, Bilder aus der Werkreihe "Zeichnen gegen das Vergessen" unentgeltlich nutzen zu dürfen, sowie Herrn Christoph Weinert und der Filmproduktion C-FILMS.Deutschland für das Recht zur unentgeltlichen Nutzung von Filmsequenzen aus der Dokumentation "Berlin und Tucholsky - Die wilden 20er" (2015)."
Wir danken dem Medienzentrum Osnabrück, insbesondere Herrn Stefan Schmidt, für die Unterstützung bei der Filmbearbeitung.