Die erzwungene Entschleunigung, der Stillstand, der radikale Einschnitt in unsere Gewohnheiten und Abläufe sind nervenaufreibend und kosten viel Kraft. Aber vielleicht kann aus dieser Zeit auch etwas Neues wachsen, Veränderungen, die uns aufatmen und neu ausrichten lassen und allen ein Leben in Fülle schenken können.
Es geht! Anders. Mit Dir. In Osnabrück
Es geht! Anders.
Eigene Ausrichtung: Die jetzige Zeit kann uns zeigen, was uns wirklich wichtig ist: Was fehlt mir besonders? Wo tut es mir gut, dass meine Gewohnheiten durchbrochen wurden?
Es geht! Anders.
Füreinander Dasein: Mit wem habe ich derzeit wenig Kontakt? Wer fühlt sich einsam in meiner Familie, meiner Klasse, meinem Kollegium? Wer würde sich über eine Karte, ein Päckchen oder eine kleine Aufmerksamkeit freuen?
Es geht! Anders.
Gemeinschaft: Wie könnt ihr in eurer Familie, eurem Freundeskreis, eurer Klasse Gemeinschaft anders leben? Startet zum Beispiel eine Postkartenaktion, überlegt euch eine Challenge, die ihr auch getrennt voneinander miteinander bestreiten könnt oder plant einen digitalen Spieleabend (für alle Spielefans: Spieleideen, die ihr digital durchführen könnt, findet ihr auf folgendem Padlet: Digitaler Spieleabend und Co
Es geht! Anders. Mit Misereor. Im Amazonas
Misereor, ein katholisches Hilfswerk, ruft in diesem Jahr mit der Fastenaktion dazu auf, sich neu auszurichten. Jedoch nicht nur anders zu denken im eigenen Interesse, sondern anders zu denken aus der Fürsorge für die Schöpfung und ein Leben in Fülle für alle.
In der diesjährigen Fastenzeit stellt Misereor zwei Projekte aus Bolivien in den Fokus, die das Motto „Es geht! Anders.“ bereits leben und umsetzen. Sehen viele im Regenwald des Amazonas´ nur eine Menge Holz und Nutzpflanzen, Siedlungsgebiete, wertvolle Rohstoffe und riesige Agrar- und Weideflächen, bedeutet der Amazonas für die indigene Gemeinschaft vom Volk der Mojeños weit mehr: „Der Berg, der Fluss, die Lagunen, die Tiere und die Pflanzen verstehen wir als unsere Geschwister“. Der Projektpartner CEJIS von Misereor unterstützt die indigene Bevölkerung, sich gegen Landraub und Abholzung durch die großen Konzerne zu wehren und hilft ihnen, Traditionen zu wahren und ihren Autonomiestatus zu erlangen.
Das indigene Volk der Mojeños zeigt uns, dass es anders geht: ein respektvoller Umgang mit der Natur und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen.
Mehr Informationen zu dem Projekt und eine digitale Reise in den Amazonas findet ihr in folgendem Video: