Auf dem Programm stand z.B. das Kennenlernen des Schullebens in Frankreich. Während eines Vormittags konnten alle Schüler an unterschiedlichen Unterrichtsstunden teilnehmen, z.B. in den Fächern Englisch, Französisch, Mathematik, Biologie, Physik und Chemie. Schnell wurden ihnen die Unterschiede zu ihrem eigenen Schulalltag deutlich: In Frankreich werden viele Stunden wie Vorlesungen gehalten, in denen die Schüler nur zuhören und mitschreiben. Gleich am ersten Tag ging außerdem die gesamte deutsche Gruppe zum Mittagessen in die Schulkantine. Nach einer kurzen Einführung in die Abläufe konnten sie dort aus einem vielfältigen Angebot auswählen und genauso wie ihre Austauschschüler vier Gänge zu Mittag essen.
Am eigenen Leib erfuhren sie auch, was es heißt, in einer Ganztagsschule zu lernen, als sie am Freitagnachmittag bis 16 Uhr Unterricht hatten. Im CDI, der Mediathek der Schule, machten sie eine Recherche zu Besonderheiten der Bretagne und bereiteten Kurzvorträge vor. Im Deutschunterricht der „Seconde“ arbeiteten sie mit französischen Schülern zum Thema „Vorurteile“.
Zur Abwechslung fanden aber auch gemeinsame Tagesausflüge in die Bretagne statt, z.B. nach Vannes und den Golf de Morbihan oder nach St. Malo. Auch am Wochenende, das in den Gastfamilien verbracht wurde, unternahmen viele Schüler Ausflüge ans Meer und konnten surfen, Strandspaziergänge machen und die Städte an der bretonischen Küste kennen lernen.
In der Nacht zum 18. September sind alle Teilnehmer wohlbehalten und voll mit vielfältigen Eindrücken wieder nach Osnabrück zurückgekehrt.
(S. Kittelmann)