Grenzen, Geschichten und ein unerwarteter Preis – meine Reise nach Hannover
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Grenzen, Geschichten und ein unerwarteter Preis – meine Reise nach Hannover

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Preisverleihung im Niedersächsischen Landtag

Ich habe im vergangenen Schuljahr 24/25 am Drehtürmodell teilgenommen und ein Projekt über die Erfahrungen und Erlebnisse meiner Großtante und Oma auf ihrer Flucht aus Königsberg (heute Kaliningrad) im Zuge des Zweiten Weltkrieges gemacht.

Mein Projekt habe ich bei dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten eingereicht. Es war eher Zufall, dass mein Projekt genau auf das Thema des Geschichtswettbewerbs gepasst hat, dessen Titel “Bis hierhin und nicht weiter?! Grenzen in der Geschichte” war.

Von September 2024 bis Mitte Februar 2025 hatte ich Zeit, an diesem Projekt zu arbeiten. Ich führte Interviews mit meiner Oma und Großtante, recherchierte in der Schulbibliothek und im Internet und tauschte mich mit Heimatvereinen und Stadtverwaltungen aus.

Ende Februar war Einsendeschluss. Die Nachricht, ob man etwas gewonnen hatte, kam allerdings erst Anfang Mai. Tatsächlich habe ich einen Förderpreis auf Landesebene in Höhe von zweihundert Euro gewonnen, was mich sehr überrascht hat, da landesweit mehr als zweihundert Beiträge eingereicht wurden. Bundesweit sogar mehr als zweitausenddreihundert. Am 23. September war ich zusammen mit meinem Tutor, Herrn Niemeier, bei der Preisverleihung im Niedersächsischen Landtag in Hannover. Die Preisverleihung selbst fand im Forum statt, bevor es zum Empfang ging. Die Landtagspräsidentin Hanna Naber und der Vorsitzende der Köber Stiftung, die den Wettbewerb austragen, eröffneten die Veranstaltung. Danach wurden die Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet. Unterbrochen von kleinen Pausen, in denen einen Musikerin spielte, wurde im Anschluss noch die landesbeste Schule und erfolgreichste Gruppe geehrt. Zu sehen, was die anderen für Projekte gemacht hatten, fand ich echt interessant. Nach der Preisverleihung gab es einen Empfang im Restaurant direkt neben dem Landtag. Es gab Brötchen, Kuchen und Getränke. Parallel bot sich die Möglichkeit, sich mit den anderen Preisträgern über die unterschiedlichen Projekte auszutauschen. Es war echt spannend, wie vielfältig das Thema Grenzen ist. Physische Grenzen, Ländergrenzen, gesellschaftliche Grenzen, geographische Grenzen, religiöse Grenzen, ...

Besonders schön fand ich es, ein solches Ereignis oder Leute, wie die Landtagspräsidentin, auch mal live zu erleben und nicht immer nur im Fernsehen. Neben der Auszeichnung selbst war auch der Ort der Veranstaltung – der Landtag – für mich etwas Besonders.

Text und Foto: Ida Saure + Maik Niemeyer

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Das Gymnasium Ursulaschule, 1865 von Ursulinen gegründet, ist eine katholische Schule in Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück. Wir sind ein staatlich anerkanntes Gymnasium und nutzen darüber hinaus als freie Schule unsere vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.

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