Möglichen Themen:

Historie

• Anfänge der Astronomie
• Kulturell-/religiöse Bedeutung
• Geschichtliche Entwicklung der Bedeutung bis heute

Astronomische Objekte

• Funktionsweise von Sternen
• Planetensysteme/Exoplaneten
• Lebenszyklus von Sternen, Sternalterung, Sternentod
• Weiße Zwerge, Neutronensterne, Schwarze Löcher

Beobachtungsinstrumente

• Teleskope in verschiedenen Wellenlängenbereichen
• Teilchenexperimente zur Himmelsbeobachtung
• Spektrometrie

Astroteilchenphysik

• Teilchensorten
• Teilchennachweis
• Physik der Quellen

Diese Themen sind eine recht umfangreiche Auswahl. Diese wird, je nach Schülerinteresse, angepasst.

Sinnvolle Voraussetzungen für das Seminarfach:

• Gute Mathematikkentnisse
• Interesse an physikalischen Fragestellungen
• Fähigkeit zur Vernetzung von Themenbereichen

Schwerpunkt dieses Kurses ist die gezielte Vorbereitung auf die „English for Business“ Prüfung der „London Chamber of Commerce & Industry“ (Industrie- und Handelskammer London), in der Fertigkeiten in betrieblicher und kundenorientierter Kommunikation in englischer Sprache nachgewiesen werden müssen.

Die Schreibfertigkeit steht im Zentrum der Prüfung, aber sie enthält auch einen optionalen Hörverstehens- und Sprechanteil.

In den drei Kurshalbjahren lernen und wiederholen die Schüler zudem zweckgebunden Grammatik, Vokabular und Wendungen, die sie im Alltagsenglisch und im regulären Englischunterricht der Oberstufe anwenden können.

Der Kurs endet mit der schriftlichen Prüfung (vgl. oben), die am Ende des ersten Schulhalbjahres der Jahrgangsstufe 13 (Januar 2022) an unserer Schule abgelegt wird und zur Korrektur zur Industrie- und Handelskammer nach London geschickt wird. Angestrebt wird das Zertifikat Level 3, welches von vielen Universitäten in Großbritannien als Voraussetzung zum Studium akzeptiert und von vielen deutschen Universitäten als Nachweis der Sprachfertigkeit anerkannt wird.

Diese praxisrelevante Zusatzqualifikation könnte im Wettbewerb um Studien- und Arbeitsplätze von wichtiger Bedeutung sein.

Leider kann diese Prüfung nicht als Facharbeit anerkannt werden, sodass eine zusätzliche Leistung in Form eines benoteten Probedurchlaufs einer vollständigen Abschlussprüfung („Mock Exam“) zu Beginn des dritten Kurshalbjahres (August/ September 2021) erbracht werden muss.

Kosten:
Anschaffung des Arbeitsbuches (ca. 26 €)
Gebühr für die Prüfung: 45 €
Gebühr für weitere Prüfungsteile (Listening, Speaking): je 8 € (freiwillig)

In dem Seminarfach werden wir zunächst die Grundlagen caritativen Handelns aus christlicher Perspektive kennenlernen bzw. auffrischen, um uns dann vor allem der Praxis sozialen Handelns in unserer Stadt Osnabrück zuzuwenden. Wir werden einzelne soziale Einrichtungen und Menschen, die dort arbeiten, kennenlernen, verschiedene Formen sozialer/caritativer Arbeit, um dann einen eigenen „Einsatzort“ zu finden, an dem Ihr Euch für ein Jahr regelmäßig und ganz konkret wöchentlich engagiert. Dies kann in der Bahnhofsmission, Alten- und Pflegeheimen, in Einrichtungen zur Kinderbetreuung, der Tafel, dem Flüchtlingshaus, Diakonie oder Caritas und vielem mehr sein. Die Einrichtungen können in der Stadt oder in eurem Heimatort sein, so wir Ihr es gut in Eure Woche integrieren könnt. Wir werden gemeinsam Kontakte zu den Einrichtungen aufbauen, sodass Ihr „Eure“ Einrichtung finden werdet.

Das Ziel des Seminarfaches ist es, einen kleinen Beitrag des sozialen Engagements vor Ort zu leisten und dies vor dem Hintergrund christlicher Ethik zu reflektieren. Das Seminarfach ist für jeden etwas, der gerne etwas Konkretes tun möchte, der sich gern gesellschaftlich engagiert und gern Kontakt zu Menschen hat. Es ist sicherlich auch für alle die interessant, denen das Sozialpraktikum Freude gemacht hat, und die für sich gemerkt haben, wie bereichernd es sein kann, Menschen, die Hilfe benötigen, zu begleiten.

„Man kann nicht nicht kommunizieren“ sagt Paul Watzlawick.

Genauso gilt „Man kann nicht nicht-chemisch leben.“

„Ohne Chemie“, so lautet der Slogan in manch einer Werbung. Und als scheinbares Gegenteil wird mit „rein natürlich“ geworben. Chemie hat einen schlechten Ruf und durchdringt doch unseren Alltag. Nicht alles, was Chemie ist, ist schlecht, nicht alles Natürliche von sich aus schon gut. Und vor allem sind es keine Gegensätze: aus der Natur gewonnene Stoffe unterliegen den gleichen chemischen Prinzipien wie im Labor synthetisierte Materialien.

Dem wollen wir in diesem Seminarfach näher auf den Grund gehen. Wir werden in verschiedene Bereiche der Alltagschemie eintauchen. Dazu gehören z. B. der Bereich der Lebensmittel und Farben. Um eine sachgerechte Beurteilung von Stoffen und Vorgängen treffen zu können, werden wir uns fundierte analytische Kenntnisse aneignen, um z. B. Fragen zu klären wie:

Enthält frisches Gemüse tatsächlich mehr Vitamin C als Tiefkühlkost? Ist in Spinat wirklich soviel Eisen drin, wie uns Oma weismachen will, oder sind Haferflocken besser? Schützt die abgelaufene Sonnenschutzcreme immer noch? Solchen Fragen möchte ich mit Euch untersuchen und beantworten.

Der Unterricht findet mehrstündig blockweise nach Absprache statt.

Voraussetzung ist daher die Teilnahme am Chemieunterricht in der 12. und 13. Klasse. Die Facharbeiten sollten immer einen experimentellen Teil haben. Deshalb ist neben dem Interesse für die Thematik, natürlich auch Freude am Experimentieren wichtig.

Geschichte ist nicht objektiv, sie ist immer eine Interpretation von Vergangenem. Diese Interpretationen begegnen uns in Museen, in Form von Denkmälern, Baudenkmälern, aber auch in Filmen, Romanen oder PC – Spielen. Oftmals wird Geschichte auch bewusst falsch oder verfälschend dargestellt, um eine bestimmtes Bild zu transportieren oder es politisch zu instrumentalisieren. Wir wollen uns mit verschiedenen Formen der Erinnerung beschäftigen und sie hinterfragen, auch indem wir uns zu den oben genannten Orten begeben.

Im ersten Halbjahr in Osnabrück. Je nach Interesse kann sich jeder von euch individuell für ein Thema zur Osnabrücker Geschichte entscheiden: von der Antike (z.B. die Varusschlacht) bis zur neuesten Geschichte (z.B. Osnabrück im 2. Weltkrieg). Alternativ können in diesem Halbjahr auch andere Formen der Rezeption von Geschichte in Film oder in PC- Spielen untersucht werden. Das erste Halbjahr dient anhand dieser Beispiele dazu, die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens kennenzulernen und einzuüben.

Im zweiten Halbjahr werden wir drei Tage auf die Wewelsburg fahren, die unter den Nationalsozialisten zur SS - Schule und Kultstätte ausgebaut wurde. Heute ist sie Erinnerung- und Gedenkstätte. Wir werden drei Tage auf der Burg wohnen und mit den Quellen zu SS - Geschichte arbeiten, eure Facharbeiten werden darauf aufbauen.

Im dritten Halbjahr geht es drei Tage nach Wolfenbüttel in die Herzog - August - Bibliothek, die über 400.000 Altdrucke aus der Zeit von 1450 - 1830 umfasst. Ihr dürft mit diesen alten Büchern zu einem individuellen Thema eurer Wahl arbeiten.

Das zweite und dritte Halbjahr wird im Wesentlichen als Blockveranstaltung, also nicht wöchentlich stattfinden. Die Kosten für die Fahrten werden insgesamt ca. 210€ betragen (Transfer, Unterbringung, Verpflegung).

Das Seminarfach Informatik beschäftigt sich mit Web-Programmierung, also im weitesten Sinne mit der Erstellung von Internetseiten bzw. Web-Applikationen. Dieses Thema wird im Informatikunterricht der Oberstufe nicht behandelt. Der Bereich umfasst die "traditionelle" Erstellung von Webseiten, aber zum Beispiel auch die Entwicklung von Apps für mobile Endgeräte.

Worum geht es konkret?

Zunächst werden wir HTML und CSS als Grundbausteine jeder Web-Applikation kennen lernen. Darauf aufbauend geht es um JavaScript, einer Programmiersprache, die dazu entwickelt wurde, "Benutzerinteraktionen auszuwerten, Inhalte zu verändern, nachzuladen oder zu generieren und so die Möglichkeiten von HTML und CSS zu erweitern". Abschließend werden wir die Möglichkeiten von Frameworks wie Bootstrap und JQuery ausloten und auf der Basis des angesammelten Wissens eine erste eigene, umfangreichere Web-Applikation entwickeln.

Im zweiten (und dritten) Semester beschäftigen wir uns dann mit der Erstellung Datenbank-gestützter Webseiten mit Hilfe des modernen PHP-Frameworks Laravel. Größere Projekte, die sich mit Hilfe von Laravel realisieren lassen, sind zum Beispiel ein Web-Shop, ein Blog, ein Content-Management-System und Ähnliches. Im Rahmen der Seminarfacharbeit wird ein theoretischer Schwerpunkt bearbeitet, der dann in der eigenen Web-Applikation zur Anwendung gebracht wird.

Das Seminarfach setzt keine besonderen Programmierkenntnisse voraus. Wir arbeiten uns also "ganz von vorne" in die Materie ein. Somit ist das Seminarfach auch anwählbar, wenn man keinen sonstigen Unterricht im Fach Informatik in der Qualifikationsphase hat. Allerdings sollte man in jedem Fall die Bereitschaft mitbringen, sich in bestimmte Techniken der Web-Programmierung einzuarbeiten und generell Spaß am Programmieren haben. Eine Anwahl des Seminarfachs ist natürlich besonders sinnvoll, wenn man Informatik auf grundlegendem oder erhöhtem Niveau belegt hat.

Politischer Akteur, Entertainer oder TV-Clown? Investigativer Journalismus oder Klamauk? Jan Böhmermann rappt, singt, talkt, polarisiert, provoziert. Er und sein Team vom Neo Magazin Royale (ZDF) decken Missstände („Bauer sucht Frau“, Homöopathie, Finanzmarkt, Musikindustrie, etc.) auf. Sie sorgen für diplomatische Verstimmungen (Erdogan, Varoufakis) und haben Insiderwissen, wenn es um politische Skandale geht („Ibiza-Affäre“ in Österreich). Böhmermann sorgt immer wieder für Furore. Er kämpft (wie ernstgemeint auch immer) darum, SPD-Vorsitzender zu werden, er produziert als „POL1Z1STENSOHN“ Songs und provoziert die Rap-Szene.

Das Seminarfach „Satire“ wird das Medienphänomen „Böhmermann“ sowie Aktionen und Kampagnen, die von ihm ausgehen, analysieren. Die Schülerinnen und Schüler werden erarbeiten, wie Böhmermann und das Team von Neo Magazin Royale mit Medien umgehen, wie sie social media einsetzen, wie sie Kampagnen entwickeln und umsetzen. Wir werden diskutieren, wie viel vom dem, was Böhmermann macht, Satire ist.

Übergeordnet werden wir uns deshalb mit Satire als Form (politischer) Kritik beschäftigen. Was darf Satire? Wo stößt sie gegebenenfalls an rechtliche Grenzen? Wann wird sie als „geschmacklos“ eingeschätzt? Was sollte sie aus ethisch-moralischen Gründen nicht machen?

Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer werden sich auch mit der „ZDF heute-show“ um Moderator Oliver Welke und mit „Die Partei“ beschäftigen, die momentan mit zwei Abgeordneten im Europäischen Parlament vertreten ist. Einer der beiden Abgeordneten ist Martin Sonneborn, der einst sein Abiturzeugnis an der Ursulaschule erhielt, seit Jahrzehnten als Satiriker für Aufsehen sorgt und Chefredakteur des Satiremagazin „Titanic“ war. Vielleicht lädt uns Martin Sonneborn ja auch nach Brüssel ins EU-Parlament ein (es ist nicht immer ganz leicht, mit Satirikern zu kommunizieren). Wir werden uns auch anschauen, warum es passiert und was passiert, wenn Kabarettisten/Satiriker/Entertainer in die Politik wechseln, so zum Beispiel Beppe Grillo in Italien oder Wolodymyr Selenskyi in der Ukraine.

Zudem werden wir uns mit Klassikern bzw. Wegbereitern heutiger Satire (z.B. Ephraim Kishon und Monty Python), den Anschlägen auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ in Frankreich und den Unruhen um die satirischen, sogenannten Mohammad-Karikaturen auseinandersetzen.

In meinem Seminarfach sind wir auf der Suche nach einer humanen und lebenswerten Gesellschaft! Diesem großen Thema wollen wir uns vor allem praktisch nähern und zum Beispiel Randgruppen in der deutschen Gesellschaft betrachten. Dazu können wir Straffällige im Gefängnis oder Süchtige in Hilfseinrichtungen besuchen! Aber auch andere Randgruppen und Themen sind für uns interessant und können von euch mitbestimmt werden! Möglich ist ggf. auch eine Exkursion in eine deutsche Großstadt, um diese aus der Perspektive und gemeinsam mit einem Obdachlosen zu erkunden.

Außerdem wollen wir auch ein eigenes Projekt erarbeiten. Letztes Jahr haben sich Schülerinnen und Schüler z.B. bei der Osnabrücker Tafel, bei der Bahnhofsmission oder im Kinderheim engagiert.

Zur Krönung erhaltet ihr nach einem Jahr ein Zertifikat vom Bistum Osnabrück, welches euer soziales Engagement bescheinigt! Dieses könnt ihr sehr gut einer Bewerbung beilegen!

Ich freue mich mit euch aktiv zu werden und ins Gespräch zu kommen!

Wie fehleranfällig und sicher ist die WLAN-Übertragung? Wie kann man seine Chancen bei Gewinn-spielen beeinflussen? Lassen sich Aktienkurse vorhersagen? Was haben QR-Codes und Mobile-Tagging mit Mathematik zu tun? Diese und viele weitere spannende Fragen können in diesem Seminarfach beantwortet werden.

Interessierte Schüler und Schülerinnen haben die Möglichkeit, in gemütlicher Atmosphäre verschiedene Themen mit mathematischem Hintergrund zu erarbeiten. Bei der Auswahl der Themen werden die Fähigkeiten, Wünsche und Interessen des Einzelnen berücksichtigt. Zudem sind Exkursionen geplant.

Eine Besonderheit ist es, dass auf Wunsch eine Zusammenarbeit mit der mathematischen Fakultät der Universität Osnabrück möglich ist. In diesem Fall werden entsprechende Schüler zeitweise von Mitarbeitern der Universität betreut.

Eine Anrechnung im MINT-Zertifikat kann ggf. erfolgen.

„Es gibt keine gute Architektur, die nicht gleichzeitig zweckdienliche Architektur ist“
John Julius Norwich, Historiker (1990)

„Die Architektur besteht aus Traum, Fantasie, Kurven und großen freien Räumen“
Oscar Niemeyer, Architekt (1996)

Wir werden uns zunächst mit den Grundlagen, Wirkungsweisen und Funktionen von Architektur vertraut machen, indem wir unterschiedliche Methoden der Architekturanalyse (z. B. Baukörper, Fassade, Raumpro-gramm, Konstruktion und Material etc.) kennen lernen. Unter Berücksichtigung baugeschichtlicher Kontexte befassen wir uns mit verschiedenen Bautypen: Wohnbau, Siedlungsbau, Geschäfts- und Kulturbau, Verkehrsbau, Sportarenen, Sakralbau. Des Weiteren werden wir mit Hilfe verschiedener Ansätze Bauwerke deuten und dazu Stellung beziehen. Auch Architekturzeichnungen, Filmausschnitte und Exkursionen vor Ort können dabei interessante Einblicke geben.

Architektur und Design greifen seit jeher ineinander. Am Beispiel von Fassadengestaltung, Innenraumdekor und Möbeldesign werden wir begleitend Designprozesse aus unterschiedlichen Epochen (Klassizismus, His-torismus, Jugendstil, Klassische Moderne/Bauhaus und Postmoderne/Memphis, Bionik …) untersuchen.

Neben den theoretischen Untersuchungen soll es aber auch Raum für praktische Arbeiten geben. So erlernen wir im 1. Semester zum Beispiel die Anwendung des architekturbezogenen Darstellungsapparates (Ideen-skizze, Ansichten und Perspektiven) im Rahmen einer baulichen Gestaltungsaufgabe, um anschließend in Entwurfsmodellen unsere Ideen dreidimensional zu veranschaulichen. Die Facharbeit ist im 2. Semester zu einem selbst ge-wählten theoretischen oder praktischen Thema nach Absprache anzufertigen. Im 3. Semester erfolgt eine fotografische/malerische Auseinandersetzung mit der Schularchitektur.