Friedensgrüße sind angekommen
Grüße aus der Friedensstadt sind angekommen! –
Ursulaschule schickt Friedensgrüße, Geschenke und Stühle an Schule in der Ostukraine
Die Ursulaschule schickte in den Sommerferien 300 Freischwinger mit Geschenken und Friedensgrüßen versehen an das Lyceum in Tschkalowske in der Ostukraine. Das kleine Städtchen mit 3800 Einwohnern liegt südlich der Stadt Charkiw, die laut Aussage des Kremls durch Gleitbomben unbewohnbar geschossen werden sollte. Tschkalowske ist weniger als 100 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und mittlerweile nicht mehr russisch besetzt.
Den Kontakt zum Lyceum in Tschkalowske stellte die ukrainische Lehrkraft der Ursulaschule, Tetiana Kisker, her. Ansgar Frommeyer (Rolling Hospital), der regelmäßig Transporte ins Kriegsgebiet fährt, organisierte den Transport. Bereits vor einem Jahr konnte die Schule einen Wärmebus mit ihm und Reinhart Richter umbauen und an die Front schicken.
An der Ursulaschule kam die Idee auf, die Freischwinger, die durch neue Stühle ersetzt wurden, aber noch gut in Schuss sind, nach Tschkalowske zu schicken. Alsbald wurden die Stühle mit Friedensgrüßen und Geschenken versehen, um der kriegsgeplagten Schulgemeinschaft eine kleine Freude zu machen. Die Schülerinnen und Schüler der Ursulaschule schnürten Geschenke für die Schülerschaft, während die Lehrkräfte kleine Pakete für das Kollegium in Tschkalowske zusammentrugen.
Als sich in den Sommerferien in Deutschland alle erholten, fuhr Frommeyers Hilfskonvoi in die Ukraine. Im Gepäck hatte er ca. 300 Freischwinger, Geschenke, Süßigkeiten und Grüße aus der Friedensstadt, die Frommeyer persönlich übergab. Auch in der Ukraine war Ferienzeit, als die Hilfe ankam. Dennoch kamen viele Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler, um alles in Empfang zu nehmen.
Die Stühle werden nun in der Aula der Schule benutzt. Die Ursulaschule hofft, dass die Bestuhlung in diesen unruhigen Zeiten die Bestuhlung freudigen und erheiternden Veranstaltungen dienen können.