In den vergangenen Wochen hatten wir, die muslimischen Schüler:innen aus den Jahrgängen fünf bis zehn, eine Zusatzhausaufgabe: Laternen basteln. Denn am Donnerstag, 23. März, begann der Ramadan.
Was Laternen mit dem Ramadan zu tun haben
Laternen gehören seit Jahrhunderten zur Dekoration dieser gesegneten Zeit, und diese wollten wir auch in der Ursulaschule sichtbar werden lassen. Deshalb hängen nun die Laternen am Fenster des Flurs vor dem Lehrerzimmer in Haus 1 der Ursulaschule. "Warum Laternen", fragen sich jetzt wahrscheinlich viele: Der Ursprung der Ramadanlaternen ist nicht ganz geklärt. Einer Überlieferung zufolge wurden Ramadanlaternen zum ersten Mal in Ägypten im zehnten Jahrhundert verwendet.
Laternen gehören seit Jahrhunderten zur Dekoration dieser gesegneten Zeit, und diese wollten wir auch in der Ursulaschule sichtbar werden lassen. Deshalb hängen nun die Laternen am Fenster des Flurs vor dem Lehrerzimmer in Haus 1 der Ursulaschule. "Warum Laternen", fragen sich jetzt wahrscheinlich viele: Der Ursprung der Ramadanlaternen ist nicht ganz geklärt. Einer Überlieferung zufolge wurden Ramadanlaternen zum ersten Mal in Ägypten im zehnten Jahrhundert verwendet.
So heißt es in der Überlieferung
Die Bewohner Kairos hätten den Kalifen mit Laternen begrüßt, als dieser im Ramadan in die Stadt kam, heißt es. Heute gehören Laternen in allen islamischen Ländern zur Dekoration der Straßen und Häuser im Ramadan. Das Licht der Laterne symbolisiert dabei die Rechtleitung, die Gott den Menschen durch die Offenbarung des Korans geschenkt hat - denn die Offenbarung der ersten Verse geschah dem Koran zufolge im Ramadan (Koran, Sure 2, Vers 185).
Die Bewohner Kairos hätten den Kalifen mit Laternen begrüßt, als dieser im Ramadan in die Stadt kam, heißt es. Heute gehören Laternen in allen islamischen Ländern zur Dekoration der Straßen und Häuser im Ramadan. Das Licht der Laterne symbolisiert dabei die Rechtleitung, die Gott den Menschen durch die Offenbarung des Korans geschenkt hat - denn die Offenbarung der ersten Verse geschah dem Koran zufolge im Ramadan (Koran, Sure 2, Vers 185).
Anders als die christliche Fastenzeit
Ramadan bedeutet Enthaltsamkeit von Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Ramadan bedeutet auch: gemeinsame Zeit mit der Familie, gemeinschaftliche Gebete in der Moschee und Wohltätigkeit.
Ramadan bedeutet Enthaltsamkeit von Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Ramadan bedeutet auch: gemeinsame Zeit mit der Familie, gemeinschaftliche Gebete in der Moschee und Wohltätigkeit.
Worauf sich die Muslime der Ursulaschule dieses mal freuen
In diesem Jahr freuen wir, die muslimischen Schüler:innen und unsere Lehrerin Silvia Horsch-Al Saad, uns, dass die Osterferien vollständig in den Ramadan fallen. Denn das bedeutet mehr Zeit für die Aktivitäten des Ramadans, und hier vor allem das gemeinsame festliche Essen mit Familie und Freunden nach Sonnenuntergang.
Wir wünschen nun allen Schüler:innen, Lehrer:innen und Mitarbeiter:innen der Ursulaschule eine gesegnete (restliche) Fastenzeit – sei sie islamisch oder christlich!
In diesem Jahr freuen wir, die muslimischen Schüler:innen und unsere Lehrerin Silvia Horsch-Al Saad, uns, dass die Osterferien vollständig in den Ramadan fallen. Denn das bedeutet mehr Zeit für die Aktivitäten des Ramadans, und hier vor allem das gemeinsame festliche Essen mit Familie und Freunden nach Sonnenuntergang.
Wir wünschen nun allen Schüler:innen, Lehrer:innen und Mitarbeiter:innen der Ursulaschule eine gesegnete (restliche) Fastenzeit – sei sie islamisch oder christlich!
Text: Silvia Horsch-Al Saad
Fotos: Khaled Al Saad