Bewegung als positives Erlebnis

In einen sportlichen Erlebnispark verwandelte sich die Turnhalle der Domschule am 7. Dezember, am Sporttag der fünften und sechsten Klassen der Ursulaschule in Osnabrück. Diese beiden Jahrgänge haben ihre Unterrichtsräume auf dem Gelände der Osnabrücker Domschule.

Das Programm des Sporttages begann mit einem Fußball- und einem Völkerball- sowie einem Chickenball-Turnier der sechsten Klassen. Die Spiele fanden zeitgleich in verschiedenen Hallenteilen statt. „Fußballtechnisch standen viele Spieler unseren Stars bei der Weltmeisterschaft in nichts nach: Passen, Stoppen, Fintieren und Torschuss – das alles hatte ein teils sehr hohes Niveau“, urteilte Lehrer und Mitorganisator Hendrik Laermann.

Beim Völkerball und Chickenball ging es wilder her: Mit zwei Bällen pro Spielfeld gab es für die Spieler:innen keine Verschnaufpausen. Immerzu mussten sie aufmerksam und wachsam sein, um nicht „abgetroffen“ zu werden. Anhand des Lautstärkepegels in der Halle waren das Engagement und die Motivation der teilnehmenden Schüler:innen gut messbar, wie die Sportlehrer wussten. Und die Lautstärke war zum Teil beinahe Ohrenbetäubend.  

Anschließend turnten, tanzten, hüpften und spielten die Schüler:innen der fünften Klassen an verschiedenen Stationen: Trampolin und Minitrampolin springen, Tischtennis, Basketball, Streetracket, Inliner, Waveboard, Klettern, Tanz und Rope Skipping standen dort auf dem Programm. „Tatkräftig unterstützt wurden die Fünftklässler:innen von unseren Schulsportassisten:innen aus dem zehnten Jahrgang und unseren motivierten Sportlehrer:innen“, berichtete Laermann, der zudem erklärte: „Der hohe Spaßfaktor ließ sich an den strahlenden Gesichtern unserer Fünftklässler ablesen.“

Gegen 13 Uhr ging ein erlebnisreicher und bewegungsintensiver Vormittag in der Sporthalle zu Ende. Alle Beteiligten, aktive Sportler:innen sowie Lehrer:innen und Helfer:innen waren sich einig, dass der Vormittag ein voller Erfolg war, der unbedingt im kommenden Jahr wiederholt werden sollte.

"Aufblühen", lautet das Motto des Gymnasiums Ursulaschule für das Schuljahr 2022/2023. Dieses greift die Schulgemeinschaft in Gottesdiensten, Klassenstunden und außerunterrichtliche Aktionen auf – so auch im Wahlpflichtkurs „Welt der Medien“ von Claudia Sarrazin. Dessen Schüler:innen setzten das Schulmotto „Aufblühen“ in einem Projekt medial um. Sie gingen dabei der Frage nach, wie und wo Schüler:innen und Lehrer:innen in der Schule aufblühen (können).

Zwei von ihnen sind Lilly Helene Arnemann und Sina Depenbrock: „Wir wollen zeigen, wie junge Schüler:innen an unserer Schule durch den Schulsport aufblühen und sich beim Sport frei entfalten können“, erklärten die beiden Zehntklässlerinnen: „Außerdem wollen wir anderen Leuten vermitteln, dass jeder Spaß am Sport haben kann.“