Eine Rotatemesse mit dem Generalvikar

Rorateamt mit dem Generalvikar

Freitagmorgen kurz vor sechs Uhr morgens im Advent: Die Stadt schien größtenteils noch zu schlafen, auf den Straßen war wenig Verkehr. Aus der leicht geöffneten Tür der Kleinen Kirche gegenüber des Osnabrücker Domes schien Licht in die Dunkelheit, Musik erklang.

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Messe im Kerzenlicht

Der Innenraum der Kleinen Kirche wurde nur von Kerzen und Teelichtern erleuchtet, die für eine ganz besondere Atmosphäre sorgten. Zudem lagen für alle Besucher:innen weitere Kerzen bereit. Denn die Schulgemeinschaft der Ursulaschule feierte an diesem frühen Freitagmorgen mit Ulrich Beckwermert, dem Generalkvikar des Bistums Osnabrück, ein Rorateamt. Die Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen Christa Prior und Ulrike Siemer vom Schulpastoral-Team, während die Schüler Eduard und Leo Kullmann sowie die Lehrer Andreas Tepe und Matthias Hoffmann an diesem Morgen als Messdiener fungierten. An der liturgischen Gestaltung beteiligten sich Schüler:innen aus den Jahrgängen 11 und 12. Und adventliche Musik spielten Cordula Bartolomäus und Nicole Zink.
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Hoffnung in dunkler Zeit

Es sei ein alter Brauch, im Advent früh morgens, wenn es noch Dunkel ist, nur im Kerzenschein eine Messe zu feiern, erklärte der Generalvikar. Christen setzten so dem Dunkel der Nacht ihre Hoffnung entgegen. Und in Bezug auf das Thema des Gottesdienstes und des Liedes „Tauet Himmel, den Gerechten“ fügte er in seiner Predigt hinzu: „Der Tau ist ein Zeichen dafür, dass Gott für uns sorgt – auch ganz unbemerkt und zart.“ Zur Erinnerung daran verteilten Sophie Borgelt, Marieke Mertens und Felix Siemer aus dem zwölften Jahrgang am Ende des Gottesdienstes „Tautropfen“ aus Kristall. Die am Ausgang gesammelte Kollekte des Rorateamtes kommt der Indienhilfe um Father Franklin zugute.

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Der Zauber des frühen Morgens

Auf die Frage, warum sich das frühe Aufstehen „gelohnt“ hat, erklärte Beckwermert: „Es gibt einen Zauber des frühen Morgens. Man ist dann besonders konzentriert“, so der Generalvikar: „Und man steht am Beginn eines neuen Tages, von dem man nicht weiß, wie er enden wird.“ Davon abgesehen erfahre er bei diesen Gelegenheiten immer wieder, wie wichtig den Menschen Gottes Segen sei. „Daran erkennt man die tiefe Sehnsucht danach, Glauben zu leben und Glauben gemeinsam zu feiern. Wir brauchen diese Quelle“, so Beckwermert.

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Gemeinsam Frühstücken, bevor der Schullalltag beginnt

Im Anschluss an das Rorateamt gingen alle gemeinsam zur Domschule, in deren Cafeteria schon ein Frühstück bereitstand. An adventlich geschmückten Tischen saßen bald Schüler:innen, Eltern, Großeltern, Lehrer:innen und Mitarbeiter:innen bunt durcheinander gemischt zusammen und tauschten sich beim Frühstück aus. Anschließend zogen das Vorbereitungsteam und Schulleiterin Daniela Boßmeyer-Hoffmann das Fazit: „Schön, dass in diesem Jahr die Tradition des Rorateamtes an der Ursulaschule fortgeführt werden, und so es mitten im Schulalltag Advent werden konnte.“ 

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Text: Claudia Sarrazin

Fotos: Ulrike Siemer, Claudia Sarrazin

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Wer wir sind

Das Gymnasium Ursulaschule, 1865 von Ursulinen gegründet, ist eine katholische Schule in Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück. Wir sind ein staatlich anerkanntes Gymnasium und nutzen darüber hinaus als freie Schule unsere vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.

Der einzelne Mensch steht bei uns im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Im Dialog mit anderen gelangen unsere Schülerinnen und Schüler zu eigenen Erkenntnissen und Wertvorstellungen, lernen selbstständig zu urteilen und zu handeln.

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