Das Grundgesetz hatte letzte Woche Geburtstag und es gab viele Feiern in ganz Deutschland.
In Osnabrück lud Katharina Pötter die Schulen dazu am 24. Mai auf den Rathausplatz ein. Als Ursulaschule haben die Klasse 7d und der Chor von Frau Eifert teilgenommen. Das Lied „Lautsein“, das es auch noch einmal auf dem Sommerkonzert zu hören gibt, fordert uns zu lautem Engagement für die Demokratie auf. Ein Engagement, das sich auf das Verständnis des Grundgesetzes stützt. Die Klasse 7d hat sich mit den Grundrechten befasst: Welche Grundrechte gibt es? Was bedeuten sie für uns? Am deutlichsten merken wir, was etwas bedeutet, wenn es uns fehlt… so auch bei den Grundrechten. Wie wäre es, wenn wir die darin verbrieften Rechte nicht hätten? Vielleicht würden wir in einem autoritären Staat leben, der den Eltern die Kinder entzieht, der einen oder keinen Glauben vorschreibt, der keine Privatsphäre respektiert, jedem - nach staatlicher oder unternehmerischer Nützlichkeit - einen Beruf zuordnet oder sogar Menschen als Versuchsobjekte der Forschung sieht… Diese Ideen haben die Schülerinnen und Schüler vorgetragen und dagegen den Grundrechtsartikel gesetzt.
Text: E. Bodensieck