Der Wettbewerb „Das ist Chemie“ wird in jedem Jahr vom Fonds der Chemischen Industrie, vom Land Niedersachsen und vom Verband der Chemischen Industrie Nord an den Schulen Niedersachsens durchgeführt.
Von der Ursulaschule haben Bernd Marquering aus der Klasse 10b und Jakob Randelhoff aus der Klasse 8b im vergangenen Schuljahr an diesem Wettbewerb teilgenommen. Das Thema war „Kleber - bärenstark“. Die Schüler haben zwei unterschiedliche Klebstoffe hergestellt, einen aus Stärke und einen aus Gummibärchen. Diese beiden Kleber haben sie bezüglich ihrer Klebewirkung untersucht und verglichen.
Wir gratulieren! Beide geben uns hier noch Einblicke in Ihre Arbeit:
Probleme, die bei der Belastbarkeitsprüfung auftraten (von Jakob Randelhoff):
Erstes Problem: Die Gewichte (bis 500g) aus der Schule waren viel zu „leicht“. Lösung: Ich belud meine Radtasche mit Gewichten aus dem Haushalt und hängte sie an die gelochten Spatel. Das gehaltene Gewicht erfasste ich mit einer Kofferwaage.
Zweiten Problem: Mir wurde das Gewicht teilweise zu schwer. Lösung: Meine Mutter hat das Gewicht gehalten.
Drittes Problem: Das Loch im Holzstapel gab das eine oder andere Mal nach. Lösung: Ich stellte für jede Testung 4 Testspatel her, um den Versuch sofort wiederholen zu können, danach schrieb ich einfach das letzte gehaltene Gewicht auf.
Viertes Problem: Bei der Prüfung (nach 24 Stunden) konnte auch meine Mutter das Gewicht (über 18 kg) nicht mehr halten. Lösung: Ich habe den Test (nachträglich) auch auf der anderen Seite gelocht und an den Deckenhaken unseres Sitzsackes gehängt und solange benutzt, bis eine Seite ausgerissen war oder die Belastbarkeitsgrenze erreicht war.
Fünftes Problem: Alle jeweiligen 4 Test eines Klebers (nach 24 Stunden) waren ausgerissen, ohne dass die Belastbarkeitsgrenze erreicht war. Lösung: Hier habe ich keine andere Lösung gefunden, als das letzte gehaltene Gewicht zu notieren und ein Plus daran zu schreiben. (Das Plus bedeutet, das noch mehr Gewicht an Belastbarkeit an der Klebestelle möglich gewesen wäre).