Ein Produkt, das jeder kennt und nutzt, wird zu Kunst verarbeitet. So erleben wir es bei Andy Warhols berühmten Darstellungen von Campbells Suppendosen aus den 1960er-Jahren. Dabei verkörpern diese Werke den Geist der Pop Art. Die sich entwickelnde Konsumgesellschaft mit ihrer ständig verfügbaren Fülle an Konsumgütern wird in einer Mischung aus Verherrlichung und ironischer Kritik in die Motivwelt der Kunst aufgenommen.
Welche Alltagsobjekte stehen heute symbolisch für unsere Konsumgesellschaft und wie können sie nach den Prinzipien der Pop Art dargestellt werden? Mit dieser Frage haben sich die Leistungskurse Kunst der Jahrgangsstufen 12 und 13 auf der Grundlage von Warhols Werk auseinandergesetzt.
Entstanden sind malerische, (druck)grafische und digitale Bilder von Alltagsobjekten. Dabei greift auch der Herstellungsprozess der Bilder den industriellen Herstellungsprozess der gezeigten Massenwaren auf: durch die Arbeit in Serien, durch digitale Herstellung oder durch das Herstellen und effiziente Nutzen von druckgrafischen Hilfsmitteln. Einige Werke sind hier zu sehen:
Text: Marie Freking