Diese Frage haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5d im Mathematikunterricht gestellt. Denn die mathematische Definition ist gar nicht so einfach: „Das Volumen eines Körpers ist die Größe des Raumes, den der Körper ausfüllt.“
Ein Blick in die Gesichter der Kinder verrät, dass sie damit nicht viel anfangen können. Daher probieren sie es lieber praktisch an einem Beispiel von zwei Flaschen aus. Zunächst tauchte die Frage auf, wie man das Volumen der beiden Flaschen vergleichen kann. Sie kommen schnell auf die Idee, dass man eine Flasche mit Wasser füllen kann und beim Umfüllen schaut, ob das Wasser in die andere Flasche hineinpasst oder ob es mehr oder weniger Wasser ist. Sie stellen fest, dass beide Flaschen trotz ihres unterschiedlichen Aussehens die gleiche Menge an Wasser aufnehmen können. Aber ist das wirklich das Volumen der Flasche?
Wir erinnern uns: „Das Volumen eines Körpers ist die Größe des Raumes, den der Körper ausfüllt.“ Nicht das Volumen, das IN eine Flasche hineinpasst. Die Frage lautet also eher, aus wie viel Glas so eine Flasche eigentlich besteht. Leider kann man das Glas nicht einfach in einen Quader formen und dann rechnen, wie viel Volumen Glas wir haben.
Daher haben sich die Schülerinnen und Schüler eine andere Möglichkeit überlegt und dabei das archimedische Prinzip kennengelernt. Im Anschluss daran wurde natürlich noch gerechnet, aber mit einfacheren Körpern als Flaschen!
Text und Fotos: Meike Roer