Trierfahrt 2024
Am Dienstag, den 2.4., ging es für uns Lateinkurse der 10. Klasse auf nach Trier, in
die älteste Stadt Deutschlands. In Begleitung von Frau Hülsmann, Herrn Hund und
Herrn Sticher haben wir uns dort gemeinsam auf die Spuren der Römer im heutigen
Deutschland begeben.
Unser erster Programmpunkt nach der Ankunft in der Jugendherberge, direkt neben
der Mosel, war die Porta Nigra, das damalige Nordtor der Stadt. Es ist nicht nur das
einzige erhaltene Stadttor in Trier, sondern auch generell das besterhaltene Tor aus
Römerzeiten nördlich der Alpen, und somit ein sehr eindrucksvolles Gebäude.
Anschließend begaben wir uns auf einen Spaziergang durch die Altstadt Triers, um
einen groben Überblick über die Stadt zu bekommen und auch schon andere
besondere Sehenswürdigkeiten zu sehen, wie den Petrusbrunnen oder die Basilika.
Am zweiten Tag traten wir vormittags eine Führung durchs Rheinische
Landesmuseum an, wo wir von der Gründung Triers vor über 2000 Jahren bis in die
Neuzeit alles über die Stadt erfahren konnten, sowie Fundstücke aus der Zeit der
Römer sehen konnten. Danach stand der Besuch des Trierer Amphitheaters an,
eines der besterhaltenen des gesamten Römischen Reiches. Hier sowie anhand der
Kaiserthermen, welche wir danach besuchten, konnten wir die eindrucksvolle
Baukunst der Römer sehen und über welche fortgeschrittenen technischen
Möglichkeiten sie bereits verfügten.
Den letzten Tag unserer Reise begannen wir mit einer Führung durch den Dom von
Kaiser Konstantin, ein Gebäude, in welchem man Spuren aller Baustile von damals
bis heute erkennen kann. Auf dem Weg zu unserem letzten Ziel passierten wir die
Römerbrücke, die älteste Brücke Deutschlands, bevor wir eine Wanderung zur
Mariensäule antraten. Obwohl die Strecke bis zu der Säule auf einem Berg ziemlich
anstrengend war, haben sich die Bemühungen definitiv gelohnt. Ganz oben
angekommen hatten wir eine tolle Aussicht über Trier, wo wir alle zuvor besichtigten
Orte noch mal identifizieren konnten. Der Ausflug zur Mariensäule war ein toller
Abschluss unserer Fahrt und hat uns definitiv zusammenwachsen lassen. Zurück in
der Jugendherberge gab es nach einem stärkenden Abendessen noch einen Bunten
Abend, den wir mit einem lustigen Quiz und einem selbst entwickelten Mörder-
Mystery-Game verbrachten.
Insgesamt war die Fahrt nach Trier eine tolle Erfahrung, bei der wir nicht nur viel über
die einstige Hauptstadt des Römischen Reiches erfuhren, sondern auch viel Spaß
und eine unvergessliche Zeit hatten.
Carlotta, Leni und Tammo