USA Austausch 2025 - zwei Wochen neue Kultur und unvergessliche Erlebnisse
Vom 13. bis zum 27. März 2025 bekamen 15 Schülerinnen und Schüler der Ursulaschule Osnabrück gemeinsam mit zwei Lehrkräften durch einen Schüleraustausch die Gelegenheit, die USA zu bereisen. Nach einer langen Anreise über Frankfurt landeten wir endlich in Washington, D.C., wo wir die ersten drei Tage verbrachten.
Trotz Schlafmangel und Jetlag ging es direkt los: Sightseeing, erste Eindrücke sammeln und amerikanisches Großstadtleben erleben. Die Größe der Stadt, die gepflegten Straßen und die vielen Monumente und Parks beeindruckten uns sehr. Die Zimmer unseres Hotels fühlten sich eher an wie kleine Apartments. Kulinarisch sammelten wir erste Erfahrungen in klassischen Burgerläden und natürlich beim Probieren anderer unfassbar kalorienreicher Spezialitäten.
Unser Programm war vollgepackt: Wir gingen in Museen, erkundeten auf eigene Faust die Stadt und meisterten kleinere Pannen wie ausgefallene U-Bahnen oder spontane Umwege. Genau solche unerwarteten Erlebnisse machten die Tage in Washington aber besonders.
Nach diesen paar intensiven Tagen ging es weiter mit dem Zug Amtrak nach Cleveland, Ohio. Dort wurden wir herzlich von unseren Gastfamilien aufgenommen. Die Umstellung war anfangs groß: neues Zuhause, neue Menschen und komplett andere Essgewohnheiten – fettiges Essen inklusive. Trotzdem fanden wir uns schnell zurecht.
Typisch deutsch war auch mein Gastgeschenk: ein originaler Gartenzwerg. Ich dachte, damit bringe ich ein Stück Heimat nach Amerika. Die Überraschung war groß, als ich feststellte, dass meine Gastfamilie bereits mehr Gartenzwerge hatte als der durchschnittliche Schrebergartenverein in Deutschland. Mein Zwerg wurde trotzdem mit viel Begeisterung adoptiert.
An der Padua High School bekamen wir einen Einblick in den amerikanischen Schulalltag. Der Unterricht war praxisnah und deutlich entspannter als bei uns. Besonders spannend war der Ausflug an eine öffentliche Schule, wo wir praktische Fächer wie Mechanik und Woodwork kennenlernen konnten. Neben dem Unterricht standen Aktivitäten wie Töpfern, Lasertag, Museumsbesuche oder Wanderungen auf dem Plan – Langeweile gab es definitiv nicht.
Dazu kamen spannende Exkursionen, etwa zur Rock & Roll Hall of Fame, an eine nahegelegene Universität oder in Naturparks. In der Freizeit unternahmen wir vieles gemeinsam: Fahrradtouren, Restaurantbesuche oder kleine Ausflüge – immer begleitet vom amerikanischen Alltag.
Insgesamt war der Austausch eine großartige Gelegenheit, in die amerikanische Kultur einzutauchen, neue Freundschaften zu schließen und unzählige neue Erfahrungen zu sammeln. Zwei Wochen USA, die unseren Horizont definitiv erweitert haben – und die wir so schnell nicht vergessen werden.
Text: Arthur Thiele
Bild: Hendrik Laermann








