Der Mönch und der Sultan - interreligiöses Projekt im Zeichen der Assisi-Fahrt
Wir schreiben das Jahr 1219, der 5. Kreuzzug ist in vollem Gange. Vor sechs Jahren hatte Papst Innozenz III. dazu aufgerufen, Jerusalem aus der Hand der „Ungläubigen“ zu befreien, und auf dem Weg dorthin belagert das Kreuzfahrerheer nun die ägyptische Hafenstadt Damiette. Auf einem Versorgungsschiff der Kreuzfahrer kommt auch Franziskus in Ägypten an und macht sich auf den Weg ins muslimische Lager. Er möchte Sultan al-Malik al-Kamil treffen.
Mit dieser Begegnung beschäftigten sich am Ende des letzten Schuljahres Schüler:innen der Klassen 7C und 7D aus den Religionskursen von Julia Lünswilken, Felix Dickopp (kath.) und Dr. Silvia Horsch (isl.) in einem interreligiösen Projekt, das zugleich eine Vorbereitung auf die diesjährige Assisi-Fahrt war.
Die Begegnung hat Franziskus-Biographen und Chronisten der Kreuzzüge zufolge tatsächlich stattgefunden - aber was ist dabei passiert? Was hatten sich der christliche Mönch und der muslimische Herrscher zu sagen? Die Tatsache, dass es darüber keine zuverlässigen Quellen gibt, bietet Raum für kreative Auseinandersetzung: Nach einer Einführung zum historischen Hintergrund der Kreuzzüge sowie einer Recherche zu den Protagonisten Franziskus und al-Malik al-Kamil entwarfen die Schüler:innen Szenarien, wie diese Begegnung verlaufen sein könnte und setzten diese in kurzen Hörspielen um.
Auf die Inhalte der Hörspiele dürfen alle Teilnehmer:innen der Assisi-Fahrt gespannt sein, denn einige sind im Programm enthalten. Wir verraten noch nicht zu viel - aber von Streit, gegenseitigen Vorwürfen, Missionierungsversuchen bis hin zur Verständigung ist alles dabei. Die Hörspiele laden dazu ein, über die Frage nachzudenken, was uns diese Begegnung heute noch sagen könnte.
Wir schreiben das Jahr 1219, der 5. Kreuzzug ist in vollem Gange. Vor sechs Jahren hatte Papst Innozenz III. dazu aufgerufen, Jerusalem aus der Hand der „Ungläubigen“ zu befreien, und auf dem Weg dorthin belagert das Kreuzfahrerheer nun die ägyptische Hafenstadt Damiette. Auf einem Versorgungsschiff der Kreuzfahrer kommt auch Franziskus in Ägypten an und macht sich auf den Weg ins muslimische Lager. Er möchte Sultan al-Malik al-Kamil treffen.
Mit dieser Begegnung beschäftigten sich am Ende des letzten Schuljahres Schüler:innen der Klassen 7C und 7D aus den Religionskursen von Julia Lünswilken, Felix Dickopp (kath.) und Dr. Silvia Horsch (isl.) in einem interreligiösen Projekt, das zugleich eine Vorbereitung auf die diesjährige Assisi-Fahrt war.
Die Begegnung hat Franziskus-Biographen und Chronisten der Kreuzzüge zufolge tatsächlich stattgefunden - aber was ist dabei passiert? Was hatten sich der christliche Mönch und der muslimische Herrscher zu sagen? Die Tatsache, dass es darüber keine zuverlässigen Quellen gibt, bietet Raum für kreative Auseinandersetzung: Nach einer Einführung zum historischen Hintergrund der Kreuzzüge sowie einer Recherche zu den Protagonisten Franziskus und al-Malik al-Kamil entwarfen die Schüler:innen Szenarien, wie diese Begegnung verlaufen sein könnte und setzten diese in kurzen Hörspielen um.
Auf die Inhalte der Hörspiele dürfen alle Teilnehmer:innen der Assisi-Fahrt gespannt sein, denn einige sind im Programm enthalten. Wir verraten noch nicht zu viel - aber von Streit, gegenseitigen Vorwürfen, Missionierungsversuchen bis hin zur Verständigung ist alles dabei. Die Hörspiele laden dazu ein, über die Frage nachzudenken, was uns diese Begegnung heute noch sagen könnte.
Text: Silvia Horsch
Fotos: Silvia Horsch