Bevor die ganze Ursulaschule im Herbst aufbricht: Planungsteam vor Ort in Asissi

Auf nach Assisi: Die Planungsgruppe der Assis-Fahrt der Schule checkt die Lage vor Ort

„Boah, schüttet es und wie kalt es auch ist!“, denken wir uns wahrscheinlich alle am Dienstagmorgen, nachdem wir knapp 22 Stunden Fahrt mit ziemlich wenig Schlaf, aus dem Bus steigen. Dolce Vita in Bella Italia ist nicht wirklich aufzufinden, als wir für einen Zwischenstopp auf dem Campingplatz, nähe Florenz halten und uns im strömenden Regen umsehen. Auch wenn alle etwas müde sind, sorgt der Platz, der mit sämtlichen Sportanlagen, coolen Bungalows und einer großen Bühne bestückt ist, für Begeisterung.

Super Stimmung, viel Vorfreude und Sehnsucht

Trotz des Wetters und einer langen Fahrt ist die Stimmung schon wieder überragend. Vorfreude auf die Schulfahrt im Oktober macht sich breit, denn wir alle können uns nur allzu gut vorstellen, wie wir als Schulgemeinschaft über die gesamte, riesengroße Anlage uns breit machen.

Außerdem sehnen wir schon sehr nach dem Bett im Pilgerhotel in Assisi. Doch bevor wir uns dort müde hineinfallen lassen können, steht noch ein ganzer Tag voller aufregender Entdeckungen in Assisi vor uns.

Stadterkundung, Pizza und Espressi in Assisi

Als wir in Assisi ankommen, ist es bereits Mittag und wie kann es anders sein, das Wetter unterscheidet sich kaum von dem im knapp 175 Kilometer entfernten Florenz. Aber das ist uns schnell völlig egal, denn Michael Hohlstein, ein Experte des mittelalterlichen Städtebaus, fängt zügig mit einer intensiven und detaillierten Führung durch das von Franziskus geprägte Städtchen an. Zwischendurch testen wir immer mal stichprobenartig die Pizzen und Espressi und stellen dabei mehr oder weniger überrascht fest, dass die Italiener dies wirklich gut beherrschen.

Bruder Thomas erzählt spannende Geschichten über Franz von Assisi

Am Abend treffen wir noch auf Bruder Thomas. Der Franziskaner ist für die deutschen Pilger wie unser Schulgemeinschaft zuständig. Er wird uns in den Tagen in Assisi sicher mehrmals begegnen und dabei spannende Geschichten über Franz von Assisi, seinen Orden und auch über die Stadt erzählen.

Bruder Thomas ist auch derjenige, dem wir während unserer Vortour die Restaurantauswahl überlassen. Später am Abend treffen wir endlich nach über 30 Stunden in unserem Pilgerhotel ein.

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Wandern und spirituelle Orte entdecken

Am zweiten Tag trennen sich die Wege unserer topmotivierten Truppe. Während zwei Gruppen (sie nennen sich die Wanderbanden) rund um Assisi wandern und dabei wundersame Orte entdecken, erkundet eine andere Gruppe (sie nennt sich die Spiri-Walk-Truppe) zusammen mit einer Nonne spirituelle Orte in unserem schon schnell liebgewonnenen Städtchen.

Am Nachmittag treffen wir uns alle an einem, für Franziskus’ Biografie wichtigen Kloster wieder. Sogar die Lehrkraft (Matthias Hoffmann), die vermeintlich schon am ersten Tag, aufgrund von Vergehen gegen fundamentale Regeln, nach Hause geschickt wurde, ist mit von der Partie.

Rauf auf den Berg

Matthias Hoffmann ist ebenfalls mit von der Partie, als es am dritten Tag heißt, den Monte Subasio zu besteigen. Aber was sind schon 1.200 Höhenmeter, wenn oben der Schnee liegt, Pferde frei herumlaufen und die Aussicht bis nach Osnabrück (zumindest fast) reicht.

Die Höhlen der Franziskaner

Während sich die eine Hälfte auf der sechsstündigen Wanderung völlig verausgabt, widmet sich das Spiri-Team den Höhlen der Franziskaner, die auch nur durch einen zwar kürzeren, aber dennoch steilen Weg zu erreichen sind. Angekommen wird die Gruppe ebenfalls mit einer großartigen Aussicht belohnt.

Auch Tag drei endet gemeinsam mit Bruder Thomas und leckeren Pizzen im Restaurant. Ein gelungener Abschluss für eine eindrucksvolle Kurzreise nach Assisi.

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Das Fazit der Reisegruppe: Vorfreude auf die Fahrt der Schulegemeinschaft

Als Fazit lassen sich folgende Dinge festhalten: Assisi hat einiges zu bieten, wie zum Beispiel imposante Kirchen und mittelalterliche Gebäude, Pizza zu unschlagbaren Preisen und jede Menge Spaß! Und natürlich (dank uns) ein top ausgearbeitetes Programm. Oder auch kurz gesagt: alles easy in Assisy! Auch wenn die insgesamt fünfundzwanzig Stunden Busfahren ein großes Opfer sind, ist das Reiseziel mehr als sehenswert! Ihr könnt euch also auf Oktober freuen!!

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Text: Mathea Bröcker und Benedict Andres

Fotos: Jacob Haverkamp

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Wer wir sind

Das Gymnasium Ursulaschule, 1865 von Ursulinen gegründet, ist eine katholische Schule in Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück. Wir sind ein staatlich anerkanntes Gymnasium und nutzen darüber hinaus als freie Schule unsere vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.

Der einzelne Mensch steht bei uns im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Im Dialog mit anderen gelangen unsere Schülerinnen und Schüler zu eigenen Erkenntnissen und Wertvorstellungen, lernen selbstständig zu urteilen und zu handeln.

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