Projekt Remarque

Projekt Remarque

 

Zwölf Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11-13 befassten sich während der Projektwoche intensiv mit Erich Maria Remarque, dem Autor des Romans „Im Westen nichts Neues“. Einige von ihnen hatten diesen Schlüsselroman bereits im Unterricht gelesen, andere lernten die Geschichte von Paul Bäumer während ihrer Projektarbeit kennen. Zunächst ging es aber auf einen Rundgang durch Osnabrück, bei dem hauptsächlich Orte angelaufen wurden, an denen Remarque gelebt, gelernt oder gearbeitet hat. Herr Dr. Peterse vom Friedenszentrum Osnabrück führte die Gruppe bis zur Gertrudenkirche, wo Remarque zum Beispiel einige Zeit lang Orgel gespielt hat. Die Dauerausstellung im Remarque Zentrum lieferte danach noch zusätzliche Informationen über Remarques Werdegang und seinen Erfolg. Mit Frau Dr. Junk vom Friedenszentrum konnten die Schülerinnen und Schüler an den folgenden Tagen über die Entstehung, Vermarktung und Rezeption des Romans „Im Westen nichts Neues“ arbeiten und Einblicke in die Verbreitung des Romanstoffes in anderen Bereichen (z.B. in Comics, in einem Musical oder Rap) bekommen. Auch durch die Verfilmung ist der Roman einem größeren Publikum bekannt geworden. Daher stand ebenfalls ein Workshop zur Filmanalyse auf dem Programm. Hier wurde die Brutalität, der die Soldaten im 1. Weltkrieg ausgesetzt waren, besonders deutlich.Der junge Protagonist des Romans, Paul Bäumer, stirbt am Ende – gerade in dem Moment, als es zu zum Waffenstillstand mit den Alliierten kommt, in einem Nahkampf. „Er fiel im Oktober 1918, an einem Tage, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen nichts Neues zu melden.“ So schlicht berichtet Remarque von dem Tod eines 18jährigen Soldaten, der stellvertretend für seine gesamte Generation steht. Eine Generation, die, wie Remarque in seinem Vorwort sagt, „vom Kriege zerstört wurde- auch wenn sie seinen Granaten entkam.“ Wir danken dem Erich Maria Remarque-Friedenszentrum für eine intensive Woche!

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Das Gymnasium Ursulaschule, 1865 von Ursulinen gegründet, ist eine katholische Schule in Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück. Wir sind ein staatlich anerkanntes Gymnasium und nutzen darüber hinaus als freie Schule unsere vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.

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