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Musik
Im Musikunterricht werden im Sinne des Kerncurriculums Wahrnehmungs-, Analyse-, Reflexions- und Handlungskompetenz bezogen auf verschiedenste Erscheinungsformen von Musik miteinander verknüpft. Dazu hören, beschreiben, untersuchen und deuten die Schüler* Musik und gehen handelnd mit ihr um. Die im Folgenden vorgestellten besonderen Prinzipien unseres Musikunterrichts dienen insbesondere der Vernetzung der genannten Kompetenzen und Handlungsfelder sowie dem Ziel, dem besonderen Stellenwert des gestaltenden Umgangs mit Musik gerecht zu werden.
Die Schüler* erlernen bei uns systematisch aufbauend von Klassenstufe zu Klassenstufe die Rhythmussprache nach Edwin Gordon, die sie dazu befähigt, zunehmend komplexere Rhythmen eigenständig zu lesen, zu sprechen und zu musizieren und es ihnen ermöglicht, rhythmische Klangereignisse in konventionelle Notation zu transkribieren.
Grundlegende Musizierfertigkeiten trainieren sie an Keyboards, die in der Schule in den drei Musikräumen jeweils in Klassensätzen vorhanden sind. Jedem Schüler* wird so ganzheitlich der individuelle Aufbau grundlegender musikalischer sowie motorischer Fertigkeiten ermöglicht. Bei der Arbeit mit Tablets erlernen unsere Schüler* den Umgang mit Notations- sowie DAW (also Musikproduktions)-Software. So wird ein hoher Grad der Schüler*aktivierung erreicht, sowie (auch durch den Einsatz von Kopfhörern bei Übungen an Keyboards und Tablets) ein hoher Anteil effektiver und individualisierter Lernzeit sicherstellt. Die musiktheoretischen Lerninhalte werden auf diese Weise auf den handelnden Umgang mit Musik rückbezogen, in musikalisch ganzheitliche, klingende Gesamtzusammenhänge gestellt und so kompetentes, fachlich fundiertes musikpraktisches Handeln ermöglicht.
Schüler*, die bereits ein Instrument (vorzugsweise ein Orchesterinstrument) spielen, können sich für die Klassen 5 und 6 zum Orchesterprofil melden, in dem der Musikunterricht mit dem eigenen Musikinstrument und vor allem mit gemeinsamem Musizieren bestritten wird, und erhalten in diesem Rahmen eine zusätzliche Unterrichtsstunde Musik.
Viele Schüler* ergänzen darüber hinausgehend den Musikunterricht im Klassenverband mit unserem weiteren, sehr breit aufgestellten instrumentalen und vokalen musikpraktischen Angebot und musizieren in A-cappella-Gruppe oder Chören (Katarina Eifert, Cordula Bartholomäus), der Big Band (Christopher Lager), im Orchester (Raphael Rahe) oder der Band (Maik Niemeier).
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Fachgruppe Musik
- Cordula Bartholomäus
- Katarina Eifert
- Christopher Lager
- Nina Okrassa
- Raphael Rahe (Fachobmann)
- Anna Schepers
- Barbara Schmidt-Rhaesa
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Unser Orchesterprofil
Im Zentrum des Orchesterprofils steht das gemeinsame Musizieren, um sich über diesen praktischen Zugang den Themen des Musikunterrichts zu nähern. Der Musikunterricht des Orchesterklassenprofils wird wöchentlich, dreistündig am Stück, von zwei Musiklehrkräften im Team erteilt. Das Lehrerteam kann so auf die individuellen musikpraktischen Fähigkeiten der SchülerInnen besser eingehen und die Gruppen zum Proben auch einmal teilen. Beendet wird der Unterricht mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa.
Die Anmeldung zum Profil setzt voraus, dass die SchülerInnen zur Zeit der Anmeldung bereits über instrumentale Fertigkeiten verfügen und besonderes Interesse am Musizieren zeigen. Davon abweichend kann auch neu mit dem Instrument begonnen werden, wenn ein Einstieg in den externen Instrumentalunterricht zum Schuljahresbeginn gewährleistet ist. Dieser Neubeginn mit einem Instrument ist allerdings mit einem Streichinstrument wegen der im Vergleich zu anderen Instrumenten anfänglich deutlich langsameren Progression nicht möglich. Der Instrumentalunterricht wird von den Eltern privat organisiert. Ein Austausch zwischen den Instrumental- und Musiklehrkräften ist Teil unseres Konzepts.
Im Orchesterprofil der Ursulaschule können wir ein breites Instrumentensprektrum einbeziehen, sodass sich neben InstrumentalistInnen mit einem Orchesterinstrument gern auch SpielerInnen weiterer Melodieinstrumente wie z.B. Saxophon melden können. Eingeschränkt möglich sind nach Rücksprache auch andere Instrumente. Sollten zu viele Instrumente einer Art zusammenkommen, treffen die Musiklehrkräfte im Sinne eines geeigneten Mischverhältnisses eine Auswahl.
Die SchülerInnen des Orchesterprofils treten für den Orchesterprofilunterricht in der Regel aus zwei Stammklassen zusammen.